Psychotherapietag 2016

Zukunft gestalten - innere und äußere Welt

Auf diesem Psychotherapie-Tag wollen wir die Verbindung zwischen der inneren Welt zur äußeren Welt des Menschen betrachten und reflektieren. Die innere Welt existiert nicht ohne die äußere Welt und sich in der äußeren Welt zu bewegen, bedarf einer inneren Welt als Konstitution (Aufbau) und als Reinforcement (Verarbeitung). Dies bedeutet, dass alle Vorgänge emotionaler, kognitiver sowie körperlicher Art, erstens von Bewegung (körperlich wie geistig), zweitens von Begegnung (dialogisch wie diskursiv) stimuliert sind und drittens von Bewältigung (imaginativ und empathisch) abhängig sind. Wir wollen in verschiedene Richtungen schauen, z.B. wie entsteht eine Mikro- und Makro-Welt,  wie werden  Milieu-Einflüsse verarbeitet, welche bewussten und unbewussten Dynamiken stimulieren die Bildung von Introjekten und wie wird  äußere Realität mit innerer Realität in Verbindung gebracht?

Es sollen Ansätze verschiedene Ansätze vorgestellt werden: Freud (triebtheoretisch), Klein, Sandler (objektbeziehungstheoretisch), Lacan (linguistisch, sprachtheoretisch), Berne, Rath (transaktionsanalytisch), Mitchell (interaktionistisch) und  Sell, Franzen (interaktionell relational, imaginativ) vorgestellt.