SUPERVISION
leitet an zur Selbstbeobachtung
unterstützt die alltägliche Arbeit,
besonders bei Stillstand in der Lerntherapie, bei Krisen mit sich selber, bei
Enttäuschung, Zorn, Frust;
schützt gegenüber eigenen hohen
Ansprüchen und Überforderungen, aber auch gegenüber unrealistischen Wünschen,
Erwartungen, Forderungen von Kunden/Klienten;
öffnet für den anderen Blick.
Es gibt immer Alternativen, „andere Brillen“ geben neue Perspektiven frei;
reflektiert und stellt also Spiegel auf,
den einen der Supervisorin bzw. des Supervisors, die vielen der
Mit-Supervisanden in der Gruppe;
solidarisiert mit sich selber – indem man sich
neben sich stellt und mit den anderen Supervisanden, mit denen ein kollegiales
Netz gebildet wird;
qualifiziert durch die Kompetenzen der
Gruppe, den Austausch immensen Wissens und vielfältiger Erfahrung;
professionalisiert durch die Summe von Selbstbeobachtung,
Unterstützung, Selbstschutz, Öffnung, Reflektion und Vernetzung
SUPERVISION
leistet einen entscheidenden Anteil zur Professionalisierung und Qualifizierung
der lerntherapeutischen Arbeit. Laufende Fortbildung, also die
Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten, wird von LerntherapeutInnen
selbstverständlich praktiziert – und dies wird wie in allen anderen Berufen vom
Kunden und auch von behördlichen oder vergleichbaren Kostenträgern
vorausgesetzt. Den gleichen Stellenwert hat die Auseinandersetzung mit der
eigenen Arbeit, d.h. der eigenen Persönlichkeit die diese Arbeit gestaltet,
prägt, lebt. Die so verstandene Supervision hat also noch eine höherer
Bedeutung, ist wichtiger als eine weitere neue Methode, indem sie die
Lebensqualität der Arbeit erhält und deren Zukunft sicherstellt.